Bundeswehr




Hier kann alles rein was nicht zu omega day gehört

Moderator: Akanara

Beitragvon Aztaroth » 15.05.2004, 19:42

Die Besatzung der Bismarck hatte auch viel Glück. Die Bismarck wurde ja erst von 2 Schiffen angegriffen und dann erst bis zum Ende verfolgt. Jetzt kommts: Das erste Schiff, das die Bismarck versengte, ist eher durch ein Zufallstreffer untergegangen, denn die zweite Salve traf genau in die Waffenkammer des feindlichen Schiffs, was ein heftige Explosion zur Folge hatte, die das Schiff unbrauchbar machte und es anfing zu sinken.


Quelle: Guido Knopp(ZDF- Geschichtssendungen), wobei man ihm auch nciht immer alles glauben sollte, er ist immer etwas einseitig in seinen Recherchen.
Aztaroth
 

von Anzeige » 15.05.2004, 19:42

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Beitragvon Retalion » 15.05.2004, 22:21

die bismarck (schwesterschiff war die tirpitz aber weniger bekannt) war bereits vor der fertigstellung bei den briten gefürchtet. zu recht wie sich herrausstellen sollte.

der erste einsatz sollte die bismarck als handelsstörer in den atlantik führen (Operation Rheinübung). sie fuhr mit dem schweren Kreuzer Prinz Eugen. Am 18. Mai 1941 fuhr sie vom Hafen von Gotenhafen in Richtung Bergen. sie wurden jedoch von den britenfreundlichen schweden entdeckt die diese nachricht natürlich sofort an london weitergaben.

Auf hoher See befanden sich bereits die Schweren Kreuzer HMS Suffolk und HMS Norfolk, die die Straße von Dänemark überwachten. Am Morgen des 24. Mai versuchten der britische Schlachtkreuzer HMS Hood und das neue Schlachtschiff HMS Prince of Wales die deutschen Schiffe abzufangen, aber diese schossen sich bei einer Entfernung von 26,5 km schnell ein. Eine 38 cm Granate der Bismarck traf die Hauptmunitionskammer der Hood, so dass eine riesige Explosion das Schiff in der Mitte zerriss und es innerhalb weniger Minuten sank. fünf minuten dauerte das aufeinander-zufahren-und-aus-allen-rohren-feuern. die hood hatte pech. die noch nocht vollständig einsatzbereite prince of wales bekam ebenfalls ein paar treffer ab und musste abdrehen.

die bismarck erhiel jedoch zwei oder drei unterwassertreffer und setzte seine fahrt mit einer sehr deutlichen ölspur fort. admiral lütjens beschloss einen atlantikhafen anzulaufen und so trennten sich die bismarck und die prinz eugen.

und ab jetzt kommt der für die bismarck unangenehme teil.

In der Nacht des 26. Mai wurde die Bismarck von Fairey Swordfish Torpedobombern, die von der HMS Victorious aus operierten, erfolglos angegriffen. Zunächst entging die Bismarck ihren Verfolgern und die Briten verloren das deutsche Schiff aus den Augen, doch ein unvorsichtiger Funkspruch an Hitler persönlich verriet den Standort der Bismarck.

Am 26. Mai wurde sie wieder entdeckt und in dieser Nacht griffen Swordfish-Maschinen von der Ark Royal mit Torpedos an und zerstörten die Ruderanlage der Bismarck. Insgesamt wurde sie von drei Torpedos getroffen, von denen zwei mitschiffs einschlugen und der dritte die Ruderanlage zerstörte. Obwohl weitere Angriffe von Zerstörern erfolglos blieben, war die Bismarck durch die Angriffe der Torpedobomber manövrierunfähig und machte nur noch 5 Knoten Fahrt. Aufgrund des defekten Ruders konnte sie zudem nur noch im Kreis fahren und lief dementsprechend wieder auf ihre Verfolger zu.

Am Morgen des 27. Mai 1941 erschienen die HMS King George V und die HMS Rodney am nördlichen Horizont und eröffneten um 8.47 Uhr das Feuer auf die Bismarck. Das massive britische Geschützfeuer verwandelte die Bismarck in ein brennendes Wrack und um 9.20 Uhr war sie nicht mehr fahrtüchtig. Zehn Minuten später war die Hauptartillerie der Bismarck zerstört, doch sie sank noch nicht. Die beiden britischen Schlachtschiffe stellten das Feuer um 10.16 ein und überließen die Versenkung nun dem Kreuzer Dorsetshire, der sechs bis sieben Torpedotreffer landete.

Letztendlich sank die Bismarck aber durch die Sprengung der Seewasserventile durch Kapitänleutnant Junack, nachdem sämtliche Munition verschossen war und der Befehl erteilt wurde das Schiff zu Versenkung vorzubereiten. Um 10.40 Uhr verschwand die Bismarck in den Tiefen des Atlantiks. Nur 115 Besatzungsmitglieder wurden von der Dorsetshire und dem Zerstörer Maori gerettet, den ein U-Bootalarm ließ die britischen Schiffe ablaufen, bevor sie die restlichen Seeleute aus dem kalten Wasser des Atlantiks fischen konnten.

Bild
Die Bismarck in einem Fjord 1941, von der Prinz Eugen aus aufgenommen.

ein teil des textes ist von mir selbst verfasst bei der zweiten hälfte hatte ich keinen bock mehr. wenn jemand noch was technisches über die bismarck hören will einfach bescheid sagen.

@Aztaroth vergiss guido knopp wenn du was in der richtung wissen willst sag einfach mir bescheid, ich grab dann was aus meinen quellen aus und die sind wahrscheinlich vollständiger und informativer als die von knopp
Retalion
 

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